Highway 1 bzw. California State Route 1 gesperrt

Der „Pacific Coast Highway No. 1“ ist aktuell in beiden Richtungen nicht durchgehend befahrbar. Anfang des Jahres ereigneten sich drei heftige Erdrutsche (Slides) und danach heftige Stürme mit viel Regen. Am schlimmsten sieht es derzeit noch bei der Ortschaft Lucia/CA aus. Dieser Part ist geschlossen, denn dort ist der Schaden so gewaltig, dass die Crew’s 24/7 arbeiten und die Öffnung durchaus noch Monate dauern kann. Im Anhang finden Sie einen aktuellen Lageplan.

Fazit: Voraussichtlich bis zum Ende des Frühlings 2024 wird der „Pacific Coast Highway 1“ nicht durchgehend befahrbar sein. Aber kein Problem, es wird Ihnen nichts entgehen!

Was tun um trotzdem (fast) alle Highlights zu sehen?

• Wir raten an diesem Tag etwas mehr Zeit einzuplanen (1-2 Stunden früher aufstehen).
  Denn tagesaktuell können die Fahrzeiten durchaus weit höher sein als angegeben.
• Wer von Monterey/CA aus bis zum spektakulären Fotospot bei Bixby Bridge fahren will,
  benötigt one-way rund 30 Minuten Fahrzeit. Danach geht es auf selbem Wege zurück!
• Theoretisch ist sogar die Fahrt bis zur Sperrung bei Lucia/CA möglich. Bedenken Sie aber hierbei die zwingend erforderliche Rückfahrt. One-way mindestens ca. 1,25 Std.
• Ab Monterey/CA dann die Umfahrung bis San Simeon/CA auf dem „Highway 101″.
• Vor allem wer in San Simeon/CA übernachtet, kann nun vom Süden aus dem Highway befahren.
  Ca. 1 Stunde bis maximal kurz vor Lucia/CA, wo vom Süden aus die Sperrung aktiv ist.

Gibt es eine Quelle hierfür? – Ja, unter https://www.bigsurcalifornia.org/highway_conditions.html

Das erwartet Sie, wenn der der Highway 1 wieder frei ist

Gibt es eine bessere und schönere Art ein Land kennenzulernen, als mit dem Auto? Niemand, der Ihnen sagt wo es hingehen muss, das Heft immer in der eigenen Hand und voll motiviert, durch das Gefühl völliger Freiheit. Nur wenige Fortbewegungsmöglichkeiten kommen an das Entdeckungspotenzial eines Roadtrips heran. Der Highway 1, an der malerischen Westküste der USA, bietet die perfekten Voraussetzungen für eine unvergessliche Tour mit dem Auto.

Die California State Route 1, wie die Straße eigentlich heißt, ist nicht einfach nur eine Straße, sondern eine Sehenswürdigkeit an sich, und begeistert deshalb Besucher aus allen Teilen der Welt immer wieder aufs Neue. Entdecken Sie auf Ihrer nächsten Reise eine der traumhaftesten Strecken der USA.

Highway der Extraklasse

Der Highway No. 1, oder auch Pacific Coast Highway genannt, verläuft nahezu komplett durch den Bundesstaat Kalifornien und verbindet den Süden, mit dem Norden des Staates. Es gibt in den USA wohl keine bekanntere Straße, abgesehen von der geschichtsträchtigen Route 66, jedoch muss sich der PCH, wie er abgekürzt betitelt wird, keinesfalls verstecken.

Ganz im Gegenteil, auf der insgesamt umgerechnet 1.055 km langen Strecke, erwartet Sie all das, was man von einem anständigen USA-Reise erwartet und sich im Vorfeld einer Reise gedanklich ausmalen und erhoffen würde. Eine Straße der Extraklasse!

Sie können sich bereits jetzt auf eine äußerst abwechslungsreiche Natur freuen, die mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Angefangen bei den traumhaften Stränden, die in Kombination mit den dortigen Palmen einen noch idyllischeren Gesamteindruck vermitteln, bis hin zu den Dünenlandschaften, die wie ein Aushängeschild der Schönheit des Staates daherkommen. Hinter jeder Kurve könnte der nächste „Wow-Moment“ auf Sie warten und Erinnerungen fürs Leben in Ihr Gedächtnis zaubern.

Erleben Sie die kräftig anmutenden Klippen und Felsen der Westküste, und die starke Brandung des Pazifiks, die zusammenaddiert einen beruhigenden, aber gleichzeitig auch respekteinflößenden Charme versprühen. Als wäre dies nicht schon genug, wird das Ganze mit naturbelassenen Wäldern und Mammutbäumen nochmals abgerundet und strahlt eine Atmosphäre zusätzlicher Besonderheit aus. Ein wahnsinnig starkes Gesamtpaket erwartet Sie auf Ihrer Reise.

Sehenswürdigkeiten

Wie bereits erwähnt, ist der Highway 1 als Gesamtkunstwerk zu betrachten und steht für sich allein schon als Sehenswürdigkeit. Angehende Roadtrip-Abenteurer bekommen während der Fahrt aber noch weitere Highlights zu Gesicht, die wir Ihnen gerne etwas genauer beleuchten wollen:

Monterey

Viele kennen Monterey bereits durch den Roman „Die Straße der Ölsardinen“, von John Steinbeck. Der kleine und sympathische Ort kommt jedoch ebenfalls durch das größte und fortschrittlichste Aquarium der Welt zu Berühmtheit – dem Monterey Bay Aquarium. Ein Besuch des Aquariums ist definitiv sehr empfehlenswert.

17 Mile Drive

Bei Ankunft am 17 Mile Drive erwartet Sie zwar eine Gebührt von 10,25 Dollar, jedoch können wir Ihnen versichern, dass das Geld mehr als gut investiert ist. Entlang der Monterey Peninsula, wartet eine spektakuläre Natur und ein kaum bebauter und somit sehr ursprünglicher Küstenabschnitt auf Sie. Hauptattraktion des 17 Mile Drive ist die „Lone Cypress“, übersetzt die „einsame Zypresse“. Sie kommt bei Touristen von allen dortigen Attraktionen wohl am häufigsten vor die Kameralinse.

Carmel-by-the-Sea

Das Wort „Bilderbuchlandschaft“ trifft es wohl am besten, wenn man die Stadt mit nur einem Begriff beschreiben müsste. Das Örtchen bietet die perfekten Voraussetzungen zum Verweilen. Besonders erwähnenswert ist dort die Architektur vieler Häuser. Man könnte diese designtechnisch wohl problemlos in einem Herr der Ringe Film unterbekommen.

Big Sur

Legt man sein Hauptaugenmerk auf die reine Natur, dann ist dieser ca. 120 km lange Streckenabschnitt wohl der Schönste, den der Highway No. 1 zu bieten hat. Zahlreiche Schilder am Straßenrand, die auf die umliegenden State Parks hinweisen, verdeutlichen dies nochmals. Auch Seeotter wissen diese fantastische Natur sehr zu schätzen. Halten Sie also Ihre Kamera bereit, mit etwas Glück lassen die Tiere sich an den Stränden und Buchten beobachten.

Solvang

Im Jahre 1911 wurde von dänischen Pädagogen die „Dänische Hauptstadt Amerikas“ gegründet, die den Originalnamen Solvang trägt. Landesübliche Gerichte, Geschäfte und Restaurants, sorgen im Zentrum der Kleinstadt für einen angenehmen Aufenthalt. Besonders die dänischen Fachwerkhäuser werden bei einem Aufenthalt direkt ins Auge springen.

Auch Musikliebhaber kommen in dieser Region auf ihre Kosten. Fans des „King of Pops“ Michael Jackson, finden in der Nähe der Stadt den ehemaligen Wohnsitz des Stars – die Neverlandranch.

Santa Barbara

Ein südliches und mediterranes Flair wird Ihnen bei einem Besuch in Santa Barbara entgegenkommen. Die Stadt besitzt ein sehr geschlossenes Gesamtdesign. Besonders tonangebend sind in dem Stadtbild die gepflegten, meist weiß oder ockerfarbenen Häuser, mit roten Dachziegeln.

Die meisten Fenster kommen in einer herausstechenden Holzoptik daher und verleihen den Häusern zusätzlichen Charme. Sie finden im Stadtzentrum eine reichliche Auswahl an Restaurants und Geschäften. Berühmtheit erlangt der Ort ebenfalls durch den Weinanbau in den umliegenden Bergen. Für viele Amerikaner gehört Santa Barbara sicherlich zu den lebenswertesten Städten des Landes.