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Geisterstadt Bodie an der Westküste

Bodie – eine seit Jahrzehnten leerstehende Geisterstadt, die jährlich noch immer tausende Besucher anlockt. Entdecken Sie die gut erhaltene Kirche, den Friedhof und die vielen Saloons, in denen die Minenarbeiter ihren Feierabend verbrachten. Erhalten Sie einen Einblick in die frühere Lebensweise und besuchen Sie die Goldminen.

Oldtimer-Fans werden dank der unzähligen Autowracks fündig, Hobbyfotografen bei den zahlreichen Gebäuden. Lassen Sie die Atmosphäre einer verlassenen Stadt auf sich wirken und besuchen Sie die Geisterstadt Bodie. Aufgrund der Lage bietet sich ein Besuch beispielsweise bei einer Westküsten Rundreise ideal an. Was Sie vor Ort erwartet und wieso so viele Urlauber den Weg auf sich nehmen, erfahren Sie hier.

Alte Schreinerei in der Geisterstadt Bodie

Bodie: Eine Geisterstadt im Westen der USA

Die USA haben gleich mehrere solcher Geisterstädte zu bieten. Neben dem gut erhaltenen Bodie gibt es noch Calico und Rhyolite. Letzteres befindet sich direkt vor den Toren des Death Valley Nationalparks. Die Geisterstadt Bodie ist besonders bei einer Westküsten Rundreise sehr beliebt. Dies ist darin begründet, dass die Stadt sich zwischen Metropolen wie San Fransisco und Las Vegas befindet. Bei der Durchreise lohnt sich ein Abstecher zu dem verlassenen Ort in jedem Fall.

Im Gegensatz zu den anderen Geisterstädten der USA, ist Bodie vergleichsweise gut erhalten. Dies liegt insbesondere an dem milden Klima, sodass die Gebäude keinen größeren Belastungen ausgesetzt sind.

Geschäft mit Glasflaschen in Bodie

Geschichte der Geisterstadt Bodie

Wie so viele Geisterstädte, wuchs auch diese Kleinstadt aufgrund eines Goldfundes von ein auf den anderen Tag aus dem Boden. Bereits im Jahr 1859 wurde das erste Gold gefunden. Es dauerte nicht lange und die ersten Minen wurden erbaut. Einige Jahre später, 1877, entdeckte man eine großzügige Goldader, die alles veränderte. Nur kurze Zeit später erhielt Bodie den Status einer Stadt und immer mehr Arbeiter machten sich auf den Weg.

Altes Zimmer in der Geisterstadt Bodie

Um auch die Unterhaltung nach der Arbeit zu garantieren, erhielt die Stadt unzählige Saloons. Hier blieb es jedoch nicht nur beim netten Zusammensitzen, auch Schießereien und Verbrechen waren an der Tagesordnung. Einige Jahre später zogen viele der Arbeiter weiter, sodass die Gewalttaten rapide sanken. Nur wenige Einwohner blieben in Bodie wohnhaft.

Mitte der 1930er Jahre fand der Goldrausch Schritt für Schritt ein Ende. Die gefundene Goldader war vollständig abgebaut. Bewohner und Minenarbeiter verließen die Stadt und verabschiedeten sich von ihrem Hab und Gut.

Museum mit einem Leuchen Kutsche in Bodie

Sehenswürdigkeiten vor Ort

Die meisten verlassenen Städte haben meist nur alte Ruinen, ausgebrannte Autos oder einige wenige Häuser zu bieten. Bodie kann hingegen mit über 100 Holzhäusern auftrumpfen. Gebäude des täglichen Bedarfs sowie alte Oldtimer-Autos prägen das Gesamtbild.

Autos der Marken Ford oder Chevy zieren die Flächen. Obwohl fast alle der Oldtimer mit Rost überzogen sind, entsteht hier eine ganz eigene Atmosphäre. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit mit und entdecken Sie die stillgelegte Tankstelle, die Kirche oder Bank von Bodie.

Dorfkirche in der Geisterstadt Bodie

Die meisten Häuser sind für Besucher der Stadt nicht betretbar. Einige der Holzhäuser können jedoch auch von innen betrachtet werden. Alte Möbelstücke, altes Geschirr und abgeblätterte Tapeten geben einen Einblick in frühere Zeiten.

Damit das Gefühl vergangener Zeit auch richtig aufkommt, hat man vor Ort bewusst auf großzügige Souvenir-Shops und Cafés verzichtet. Stellen Sie daher sicher, dass Sie ausreichend Getränke und Lebensmittel mitbringen. Im dort ansässigen Museum ist es jedoch möglich, das ein oder andere Buch zu kaufen und kleinere Andenken zu erwerben. Wer möchte, kann hier zusätzlich Informationen zu den geführten Touren in den Minen einholen.

Verrostetes Auto in Bodie

Anfahrt zur Geisterstadt

Wer die ehemalige Stadt während einer USA Reise ansteuert, hat gleich mehrere Möglichkeiten. Etwa fünf Stunden östlich von San Francisco erreichen Sie Bodie. Da die Anfahrt vergleichsweise lange dauert, eignet sich der Besuch beispielsweise bei einer Westküsten Rundreise. Von hier aus können Sie weiter in Richtung Süden zum Death Valley National Park und der dort ansässigen Geisterstadt Rhyolite.

Übersicht der Häuser in der Geisterstadt

Nach dem Highway 395 wechseln Sie auf die Bodie Road. Gegen Ende des Weges erwartet Sie eine kurze Schotterstraße, die Sie anschließend zur Stadt bringt. Planen Sie daher einige Minuten mehr für die Anfahrt ein. Anschließend erwartet Sie ein Parkplatz, an dem Sie ihr Auto sicher abstellen können. Von hier aus gelangen Sie fußläufig zu allen Gebäuden.

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