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Infos zum Kalalau Lookout auf Kauai
Die Aussichtsplattform, die sich inmitten des Kokee State Parks befindet, ist für ihren einzigartigen Blick ins Tal bekannt. Von hier aus lässt sich ein Teil der Na Pali Küste entdecken und man hat freie Sicht auf das weitreichende Meer. Obwohl der Waimea Canyon mit seinen über 20 Kilometern Länge einen Großteil des Weges beansprucht, ist Kalalau ein eigenständiges Tal mit eigener Flora und Fauna. Vor knapp über 100 Jahren war das Tal sogar noch von Einheimischen bewohnt – heute dient es eher als Attraktion und Ausflugsziel vieler Besucher aus aller Welt. Hobby-Fotografen kommen hier voll auf ihre Kosten und können dank der unvergleichlichen Kulisse ein paar hochwertige Bilder schießen. Wir verraten Ihnen, wie Sie zum Lookout gelangen und was Sie in der umliegenden Natur erwartet.
Ausblick und Wanderungen im Kalalau Tal
Die Sicht vom Kalalau Lookout reicht bis in das etwa 1.000 Meter tiefere Tal, das im tiefblauen Meer mündet. Schroffe Felswände rahmen das Tal ein und geben dem Ausblick einen unberührten und natürlichen Touch. Je nach Sicht, kann man an guten Tagen sogar bis auf die Küste von Na Pali blicken und den Augenblick mit in einem Foto einfangen.
Um direkt in das Tal zu gelangen, bietet es sich an, den Wanderweg Kalalau Trail zu wählen. Der 18 Kilometer lange Weg ist jedoch nur für Personen geeignet, die körperlich fit sind und eine lange und zum Teil schwere bzw. steile Route auf sich nehmen können. An einigen Passagen kann der Abstieg sogar rutschig und schmal werden. Ein festes Schuhwerk ist somit besonders wichtig. Sowohl das Camping als auch das Betreten des Tals ist jedoch nur mit vorheriger Genehmigung erlaubt. Diese kann ausschließlich online erfolgen und ist täglich auf ein festgelegtes Limit begrenzt.
Der Weg ist das Ziel – vorbei am Waimea Canyon
Auf dem Weg zum Aussichtspunkt passiert man den Waimea Canyon mit seinem einzigartigen und atemberaubenden Ausblick auf das rote Gestein. Mehrere Lookouts befinden sich auf dem Waimea Canyon Drive, sodass für die gesamte Tour bis hin zum Kalalau Tal und zurück etwa 1 Tag einberechnet werden sollte. So haben Sie ausreichend Zeit die kleineren und größeren Lookouts zu besuchen und sich letztendlich dem berühmten Kalalau Lookout zu widmen. Restaurants und kleinere Supermärkte bieten unterwegs ausreichend Getränke und Snacks.
Wer die Na Pali Küste und das tiefe Tal aus der Luft entdecken möchte, sollte sich zudem näher mit einem Hubschrauber Flug über die Na Pali Küste beschäftigen. Aus der Luft kann man mit etwas Glück sogar den Kalalau Lookout und die umliegende Landschaft bestaunen.
Anfahrt zum Lookout ins Tal
Die Anfahrt erfolgt mit dem Auto und führt über eine Hauptstraße. Fahren Sie hierfür die 550 bis fast zum Ende hinauf. Die Plattform befindet sich auf der linken Seite in einer großzügigen Rechtskurve und ist ausreichend ausgeschildert. Mehrere Parkplätze stehen Besuchern zur Verfügung, sodass das Auto sicher abgestellt werden kann. Die letzten Meter können innerhalb weniger Minuten per Fuß bestritten werden.
Sollten Sie die Ausfahrt dennoch verpassen, gibt es mehrere Wendemöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Etwa 2 Kilometer weiter befindet sich der Pu’u O Kila Lookout, der nicht nur für einen kurzen Zwischenstopp, sondern auch zum Wenden hervorragend geeignet ist.
Wie ist das Wetter am Kalalau Lookout?
Festes Schuhwerk, Regenjacke und ein wenig Geduld sind regelrecht Pflicht, wenn ein Ausflug zum Lookout geplant ist. Das Wetter kann in einer solchen Höhe schnell umschwenken und von Sonnenschein in starke Regenfälle wechseln. Genau diesem Umstand ist es zu verdanken, dass die Flora und Fauna vor Ort so stark vertreten ist. Da auch die Temperaturen schwanken können, sollte zudem passende Kleidung mit eingepackt werden.
Die beste Sicht genießt man im Vormittagsbereich, kurz nachdem die Sonne aufgegangen ist. Gegen Nachmittag kommt es vergleichsweise häufig vor, dass sich die Wolkendecke dicht zusammenzieht. Sind die Wetterverhältnisse zu schlecht, bietet es sich an, am nächsten Tag einen weiteren Ausflug zu starten oder einige Zeit vor Ort zu verweilen und es sich gemütlich zu machen.