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Das Korean War Veterans Memorial

Das Korean War Veterans Memorial ist einer dieser Orte, der in jedem guten Washington-Reiseführer verspricht, bleibende und sehr eindrucksvolle Erinnerungen im Gedächtnis verankern zu können. Fakt ist, dass diese Versprechungen keineswegs an den Haaren herbeigezogen sind.

Besucher können sich auf eine Denkstätte gefasst machen, die einen realistischen Eindruck über die Vorkommnisse des „Korean War“ vermittelt. Verpassen Sie nicht die Chance und entdecken Sie während Ihrer nächsten USA Reise diesen besonderen Ort. Wir haben alle wichtigen Infos in folgendem Beitrag gebündelt, damit Sie bereits vor Antritt der Reise bestens gewappnet sind.

Soldanten vom Korean War Veterans Memorial

Der „vergessene Krieg“ in Korea

Obwohl der Korea-Krieg mitten im kalten Krieg stattfand, scheint es so, als komme ihm in den Geschichtsbüchern und Schulformaten nicht genügend Aufmerksamkeit entgegen. Der von 1950 bis 1953 geführte Konflikt wird auf Grund dieses Schattendaseins des Öfteren auch als „vergessener Krieg“ bezeichnet.

Es war ein Kampf, der im großen Rangeln um den Weltmachtstatus die perfekte Bühne bot, die eigenen Muskeln spielen zu lassen und den Gegner einzuschüchtern. War es anfangs lediglich ein Konflikt zwischen Nordkorea und Südkorea, so wurden die Karten jedoch mit Hinblick auf die Verbündeten und somit auch teilinvolvierten Länder neu gemischt.

Während die Nordkoreaner von der Volksrepublik China Unterstützung erhielten, so waren es auf Seiten der Südkoreaner die U.S.-Amerikaner, die unterstützende Truppen mit ins Gefecht schickten.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges begann der Streit um die Landesfläche Koreas. Die russischen und amerikanischen Besatzungszonen stellten beide Ansprüche an die Landesfläche. Keiner wollte nachgeben, sodass die hitzigen und nicht zielführenden Gespräche letztendlich in einem Kriegsgefecht endeten.

Unter Berücksichtigung dieser Vorkommnisse, wird der Korea-Krieg unter anderem auch als Stellvertreterkrieg betitelt. Das Ende des Krieges, der am 27.07.1953 besiegelt wurde, offenbarte eine schreckliche Bilanz. Rund 940.000 Soldaten fielen den Kämpfen zu Opfer. Hinzu kommen insgesamt rund drei Millionen Todesopfer, die es auf Seiten der Zivilisten zu beklagen gab.

Bis heute gibt es zwischen Süd- und Nordkorea keinen aufgesetzten Friedensvertrag und das, obwohl keine Kämpfe mehr zwischen den voneinander getrennten Ländern geführt werden.

Namen der gefallenen Soldaten im Korea Krieg

Das Korean War Veterans Memorial in Washington D.C.

Betritt man das Korean War Veterans Memorial, dann wird man innerhalb von wenigen Sekunden direkt feststellen, dass dieser Ort etwas Besonderes und Ergreifendes hat. Nicht nur, dass man zu einer Gedenkstätte ohnehin schon mit einer etwas gedämpften und respektvolleren Haltung fährt – auch die ersten Vibes, die einem während des Besuches entgegenpreschen, vermitteln diese Atmosphäre deutlich.

Es wurde ein Ort geschaffen, der an die vorab geschilderte Zeit und das Kriegsgeschehen erinnern soll. Angehörige und Freunde der Gefallenen, Einwohner und Touristen haben hier gleichermaßen die Chance, eine äußerst wertvolle Erfahrung mitzunehmen.

Vor allem die zahlreichen Statuen, die Soldaten inmitten des Kriegsgeschehens zeigen, lassen schnell und authentisch erahnen, wie es wohl damals gewesen sein muss, durch die Kriegsschauplätze eines getrennten Landes zu marschieren.

Die Aufmachung der Soldaten wurde den damaligen Gegebenheiten angepasst. Man sieht sie mit Helm, Gewehr, langem und beinahe alles bedeckendem Poncho, sowie mit den damals üblichen Stiefeln. Der gewölbte Rückenteil des Ponchos verrät, dass die Soldaten mit einem großen und schwere Rucksack in den Krieg gezogen sind, in dem alles überlebenswichtige verstaut war.

Die Soldaten-Statuen sind in normaler Personengröße angefertigt worden, sodass diese Machart den authentischen Eindruck vor Ort nochmals zusätzlich verstärkt.

Korean War Veterans Memorial - 575

Gute Erreichbarkeit des Memorials

So wie viele andere Highlights in Washington auch, liegt das Korean War Veterans Memorial direkt in der Nähe des Lincoln Memorials. Dies bedeutet für Sie, dass Sie komplikationsfrei alle sehenswerten Punkte der Stadt mit nur einer, oder, je nachdem wie intensiv man sich alles anschauen möchte, maximal zwei Touren abhaken kann. Auch an dieser Gedenkstätte kommen keinerlei Kosten auf Sie zu.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind Sie zügig am Memorial. Benutzen Sie dafür ganz gemütlich den DC Circulator oder aber den Metrobus. Die Buslinien 32, 34 und 36 operieren in regelmäßigen und damit auch sehr besucherfreundlichen Abständen. Auch Freunde der Metro kommen voll auf ihre Kosten. Die Orange-, Blue- oder Silver-Line bringt Sie im Handumdrehen zu den Stationen „Smithsonian“ oder „Federal Triangle“. Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken!

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Korean War Veterans Memorial - 575

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