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18-tägige Rundreise durch North und South Dakota

Erleben Sie auf dieser USA Reise atemberaubende Naturwunder in den Prärie-Staaten South und North Dakota wie beispielsweise den Theodore Roosevelt, den Wind Cave und den Badlands Nationalpark sowie das Mount Rushmore National Memorial und das Crazy Horse Memorial.

Besuchen Sie geschichtsträchtige Kleinstädte wie Fargo, Bismarck, Deadwood und Sioux Falls und tauchen Sie in die spannende Kultur der Native Americans ein. Auch die weltbekannte Metropole Denver wartet auf Sie. Beobachten Sie Bisons in den Gras-Prärien der Dakotas, nehmen Sie teil am pulsierenden Leben in den Städten, genießen Sie den Charme der Western-Orte und die Ruhe und Schönheit der zahlreichen State- und Nationalparks.

Eingeschlossene Leistungen

  • 16 Nächte in Mittelklasse Hotels
  • Mietwagen von ALAMO in der Kategorie Midsize SUV
  • Gebühr für 2. Fahrer inklusive
  • Vollkaskoversicherung ohne Selbstbehalt
  • Ausführliches Roadbook

ab 2.474 EUR p.P. (ohne Langstreckenflug)

Unser North und South Dakota Routenvorschlag

North und South Dakota Rundreise Routenvorschlag

Ihre North und South Dakota Reise im Detail

1. Tag: Linienflug nach Denver

Willkommen in Denver, der Hauptstadt Colorados.

Die Metropole Denver eignet sich perfekt als Ausgangspunkt für Rundreisen durch „The Great American West“. Die Stadt lässt sich gut zu Fuß entdecken und bietet mit ihren 300 Sonnentagen pro Jahr, strahlend blauem Himmel, atemberaubender Bergkulisse und urbanen Aktivitäten für Groß und Klein allerhand Abwechslung und Spaß.

Vor allem die von Touristen noch relativ unentdeckten Viertel rund um Downtown, wie der Highlands Art District oder RiNo (River North) locken mit farbenfroher Straßenkunst, authentischem Kunsthandwerk und lokalen Bar- und Restaurant-Favoriten.

2. Tag: Von Denver via Cheyenne nach Torrington, WY (186 Meilen / 293 km)

Fahren Sie von Denver nach Cheyenne, die Hauptstadt von Wyoming. Der Ort zieht mit den im Juli stattfindenden „Frontier Days“, dem nach eigenen Angaben “größten Outdoor-Rodeo der Welt”, viele Besucher an. Um mehr über diese berühmte Veranstaltung zu erfahren besuchen Sie am besten das Old West Museum.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind das bereits 1895 gegründete Wyoming State Museum, das die Geschichte des Staates erzählt,  das Wyoming State Capitol, die Innenstadt Cheyennes und – besonders für Eisenbahn-Fans spannend – das Cheyenne Depot and Depot Museum sowie the Big Boy Steam Engine, eine alte Dampflokomotive. Heute übernachten Sie in Torrington, WY.

3. Tag: Von Torrington, WY nach Hot Springs, SD (149 Meilen / 240 km)

Heute geht es über die Grenze nach South Dakota und zurück in die Eiszeit: Und zwar in der Mammoth Site in Hot Springs wo die dortige Live-Ausgrabung eiszeitliche Mammuts, Kamele und riesige Bären zeigt, welche die Great Plains von Nordamerika einst durchstreiften.

Das Museum ist die größte Mammut-Forschungseinrichtung der Welt – und einzigartig dazu, denn Besucher stehen wirklich inmitten der aktiven paläontologischen Ausgrabung. Ganz in der Nähe lohnt der Besuch des Wind Cave National Park, mit der gleichnamigen Höhle. Sie zählt mit über 241 km erforschten Wegen zu den längsten Höhlen der Welt. Lassen Sie den Tag gemütlich in einer der heißen Quellen ausklingen, für die der Ort so bekannt ist. Übernachtung in Hot Springs.

4. Tag: Hot Springs – Rapid City (57 Meilen / 91 km) – 2 Nächte in Rapid City

Weiter geht die Fahrt in die Black Hills South Dakotas, genauer gesagt in den nahe gelegenen Custer State Park. Auf einer Fläche von über 280 Quadratkilometern beherbergt er eine vielfältige Tierwelt und eine herrliche Landschaft. Der Park ist der größte und zugleich der erste State Park in South Dakota.

Wie wäre es mit einer geführten Bison-Jeepsafari? Im eigenen Auto sollten Sie auf jeden Fall den Wildlife Loop und den Needles Highway fahren und einen Stopp an der State Game Lodge und am malerischen Sylvan Lake einlegen. Der Custer State Park beherbergt eine Herde von ca. 1.500 freilaufenden Bisons.

Wapiti, Kojoten, Maultierhirsche, Schneeziegen, Dickhornschafe, Fischotter, Gabelböcke, Pumas und wildlebende Burros (Esel) sind weitere Großtiere des Parks. Im Park findet jährlich im September ein Buffalo Roundup (Bisontreiben) mit Auktion statt. Dabei werden die Bisons im Park zusammengetrieben und mehrere hundert auf einer Auktion verkauft, so dass die verbleibenden Tiere wieder genügend Platz haben. Die Roundups begannen 1965; heute ziehen sie jedes Jahr etwa 10.000 Besucher an.

Am östlichen Rand der Black Hills liegt die Stadt Rapid City, zweitgrößte Stadt in South Dakota und idealer Ausgangspunkt für Tagestouren zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten wie dem nahegelegenen Mount Rushmore National Memorial, Crazy Horse Memorial und Custer State Park.

Rapid City bietet tolle Shopping-Möglichkeiten und interessante Galerien, Restaurants und Pubs von elegant bis gemütlich, Präsidentenstatuen und wunderschöne historische Gebäude. Sehen Sie sich den Main Street Square, die City of Presidents, die Prairie Edge Native American Gallery, die Black Hills Reptile Gardens und das Journey Museum an. Lassen Sie den Abend gemütlich in einem der zahlreichen Restaurants in Rapid City ausklingen.

5. Tag: Rapid City

Den Vormittag verbringen Sie im schönen Zentrum von Rapid City und begegnen entlang des „City of Presidents Walk“ den Bronzestatuen von allen Präsidenten der USA in Lebensgröße. Oder begeben Sie sich im The Journey Museum auf eine Reise in die Vergangenheit und erkunden Sie die beeindruckende Geschichte der Black Hills.

35 Minuten südlich von Rapid City liegt das Mount Rushmore National Memorial. Es ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit des Staates South Dakota und gilt als Wahrzeichen der amerikanischen Demokratie. Die Black Hills bilden die Kulisse dieser Gedenkstätte, dem bislang größten in Stein gemeißelten Kunstwerk der Welt.

400 Männer haben von 1927 bis 1941 daran gearbeitet die fast 20 Meter hohen Gesichter der U.S. Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln in eine Felswand zu schnitzen. Jedes Porträt ist 18 Meter hoch und alle 5 zusammen sind insgesamt 62 Meter breit. Die berühmten Porträtköpfe ragen in einer Höhe von 152 m über dem Boden über eine Landschaft aus Kiefern, Fichten, Birken und Espen empor.

Das Crazy Horse Memorial ist eine riesige, sich im Bau befindliche monumentale Skulptur und liegt ebenfalls in den Black Hills von South Dakota, nur 36 km von Mount Rushmore entfernt. Die Bergskulptur zeigt den Stammesführer Crazy Horse.

Das Denkmal wird zu Ehren des Stammesführers Crazy Horse gefertigt und befindet sich seit 1948 im Bau. Nach seiner Vollendung wird die Skulptur Crazy Horse 172 m hoch, 195 m lang und rund herum aus dem Berg herausgemeißelt sein. Es zeigt den auf einem Pferd sitzenden Indianer Crazy Horse. Das Gesicht von Crazy Horse wurde 1998 fertig gestellt. Derzeit steht die Herausarbeitung des ca. 64 m (etwa 22 Stockwerke) hohen Pferdekopfes an.

Besucher können die Arbeiten am Memorial vom Besucherzentrum aus mitverfolgen. Die Mission dieser Gedenkstätte ist die Erhaltung der Kultur, Tradition und des lebendigen Erbes der Native Americans. Das Memorial finanziert sich ausschließlich durch private Spenden und nimmt keine staatlichen Gelder an. Verpassen Sie nicht das Indian Museum of North America mit seinen Artefakten und indianischer Kunst. Übernachtung in Rapid City.

6. Tag: Rapid City – Badlands NP – Chamberlain (220 Meilen / 352 km)

Von Rapid City aus geht es heute in den Osten South Dakotas. Erstes Ziel ist der Badlands Nationalpark. Er umfasst über 900 Quadratkilometer einer eindrucksvollen Landschaft und bietet ein Labyrinth aus Spitzkuppen, Schluchten, Zinnen und Türmen. Fahren Sie den Badlands Loop Scenic Byway entlang und machen Sie im Ben Reifel Visitor Center Halt.

Unbedingt einen Besuch wert ist Wall Drug, eine ehemalige Farm, die sich zu einem über 7.000 Quadratmeter großen Wunderland mit Shopping und Western-Kunst entwickelt hat, inklusive dem Art Gallery Restaurant mit 520 Sitzplätzen. Danach geht es in der Minuteman Missile National Historic Site zurück in die Zeiten des Kalten Krieges. Das Museum besteht aus drei Teilen und zieht sich 24 Kilometer entlang der Interstate 90. Ihr Endziel des heutigen Tages ist der Ort Chamberlain. Übernachtung in Chamberlain.

Tipp: Der Native American Scenic Byway

Ausblicke auf den Missouri River und die Geschichte der Ureinwohner erkunden Besucher auf dieser Panoramastraße, die von Nord nach Süd durch die Mitte des Staates verläuft und dabei durch die Stammesgebiet der Yankton, Crow Creek, Lower Brule, Cheyenne River und Standing Rock Sioux führt.

Entlang des Native American Scenic Byway erheben sich Grasprärien und sanfte Hügelketten, Kalksteinklippen und Flussufer. Wildtiere wie Präriehunde und Rotwild, aber auch Bison- und Wapitiherden, die von den Stämmen unterhalten werden, begegnen Reisenden unterwegs.

7. Tag: Chamberlain – Sioux Falls (140 Meilen / 225 km)

Ehe Sie sich auf den Weg nach Sioux Falls machen sollten haben Sie die Möglichkeit in die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner einzutauchen.  Dignity, eine 15 Meter hohe Edelstahlskulptur zeigt eine Native-Frau mit Sternenquilt. Die Statue wurde zu Ehren der Lakota und Dakota Stämme entworfen.

Hinter ihr öffnet sich der Blick über den Missouri Fluss. Unweit davon wartet das Akta Lakota Museum. Die interaktive Ausstellung und der Medicine Wheel Garden geben einen spannenden Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart des Native American Way of Life.

Heute geht Ihre Fahrt in östlicher Richtung weiter bis fast an die Grenze zu Minnesota und Iowa. Ungefähr auf halber Strecke kommen Sie in den kleinen Ort Mitchell. Hier steht der einzigartige „corny“ Corn Palace, der einzige Maispalast der Welt. Seit 1892 schon verwandeln über 325,000 Maiskolben in 12 Farben die Eventhalle in ein gigantisches Kunstwerk. Jedes Jahr wird ein anderes Thema dargestellt.

Alljährlich im September und Oktober wird neu dekoriert, Frühling und Sommer sind also die besten Besuchszeiten. Das Mitchell Prehistoric Indian Village ist die einzige archäologische Stätte in South Dakota, die für die Besucher geöffnet ist. Das Museum und die Ausgrabungsstätte erzählen die Geschichte der Ureinwohner, die hier vor über 100 Jahren lebten. 

In Sioux Falls, Ihrem heutigen Übernachtungsort, erwartet die Besucher eine spannende und vielfältige Kulinarik- und Gastro-Szene mit vielen neuen Micro-Brauereien und trendigen Restaurants, die öffentlichen Kunstwerke in der Innenstadt und natürlich die wunderbaren Wasserfälle im Sioux Falls Park.

Mit seinen 174,000 Einwohnern ist Sioux Falls die größte Stadt des Staates. Die Innenstadt beherbergt auf ihren Gehsteigen über 55 beeindruckende Kunstwerke auf dem Sculpture Walk – eine Karte aus dem Besucherzentrum erklärt die Bedeutung und informiert über die Künstler.

In den zahlreichen Uferparks entlang des Flusses finden viele Festivals statt und auf dem SculptureWalk können Dutzende Kunstwerke bestaunt werden. Der Good Earth State Park südöstlich von Sioux Falls ist ein einzigartiges Naturrefugium. Er bietet tolle Möglichkeiten für Vogelbeobachtungen und Wanderungen. Das kleine Museum informiert dabei sehr ausführlich über die reiche Tierwelt und die historische und kulturelle Bedeutung der Gegend für die einheimischen Native-Stämme.

Tipp: Abstecher nach De Smet

Waren Sie ein Fan der Serie “Unsere kleine Farm”? Im kleinen Ort De Smet wuchs die Schriftstellerin Laura Ingalls Wilder auf und verarbeitete ihre Kindheitserinnerungen später im weltberühmten Buch „Litte House on the Prairie – Unsere kleine Farm“, die auch zum Fernsehserienhit wurde.

Auf dem Ingalls Homestead in De Smet reisen Sie zurück in die Pionierzeit: Mit Planwagenfahrten, kleinem Gehöft, historischer Schule, Streichelzoo und Sonder-Ausstellungen rund um die faszinierende Siedlergeschichte der späten 1880er Jahre wartet das lebendige Outdoor-Museum mit viel Wissenswertem und Spaß für die ganze Familie auf.

8. Tag: Sioux Falls – Fargo (244 Meilen / 390 km) – 2 Nächte in Fargo

Heute geht es von South Dakota nach North Dakota. Der Palisades State Park, unweit von Sioux Falls, in der Nähe von Garretson, beherbergt einzigartige Naturphänomen. Hier hat die Evolution ganz spezielle Felsformationen geschaffen.

Die Gewässer des Split Rock Creek sind hier von bis zu 15 Meter hohen Quarzitformationen gesäumt. Ein Labyrinth aus rauschendem Nass und Felsen mit kleinen Plattformen, die zum Picknicken einladen. Aber auch Camper, Fotofreunde, Wanderer und natürlich Felskletterer kommen auf ihre Kosten.

Mögen Sie amerikanische Kunst lokaler Künstler? Dann sollten Sie auf dem Weg nach North Dakota in Watertown einen Stopp einlegen. Das Redlin Art Center ist eine Kunstgalerie in Watertown, in der über 150 Originalgemälde des amerikanischen Künstlers Terry Redlin ausgestellt sind. Redlin malte vorwiegend Wildtiere und Outdoor-Themen.

Der Sica Hollow State Park bei Sisseton im Osten von South Dakota fasziniert mit seiner rauen Schönheit und uralten Geheimnissen: Als sich der Stamm der Dakota im Nordosten des heutigen South Dakota niederließ, fiel ihnen ein stark bewaldetes Tal mit ungewöhnlichen Naturphänomenen auf:

Glühende Baumstümpfe, merkwürdige Geräusche und ein rot gefärbter Bach – und so nannten sie die verzauberte Mulde “Sica”, was “schlecht” bedeutet. Heute ist der 24 Kilometer nordwestlich von Sisseton gelegene Sica Hollow State Park für seine Wander- und Reitpfade bekannt. Bunt wird es im Herbst, wenn die Laubfärbung im September ihren Höhepunkt erreicht.

Heute übernachten Sie in Fargo, North Dakota.

9. Tag: Fargo

Die Stadt Fargo ist von Natur aus cool – in jeder Hinsicht. Sie liegt ganz im Osten North Dakotas an der Grenze zu Minnesota und wirbt selbstbewusst mit dem Slogan „North of Normal“. Fargo ist mit ca. 120.000 Einwohnern die größte Stadt des Staates, versprüht aber eine familiäre Atmosphäre wie in einem kleinen Ort und überrascht mit einem kulturellen Angebot wie in einer Großstadt: jung, hip, mit vielen tollen Restaurants, coolen Mikrobrauereien sowie einer spannenden Skandinavischen Geschichte, da die Gründer und viele Siedler aus Skandinavien kamen.

In Bonanzaville, einer rekonstruierten Stadt aus der Pionier-Zeit mit Museum, erhalten Besucher einen Einblick in das Leben im 19. Jahrhundert im Mittleren Westen.  Auch die Nachbildung eines Wikingerschiffs und einer norwegischen Kirche in Fargos Hjemkomst Center sollte man sich nicht entgehen lassen.

Ein absolutes Highlight und Muss auf der Suche nach einem Fotomotiv ist das Fargo Theater, ein Kinotheater aus den 1920er Jahren im Art-Deco-Stil. Die Retro-Leuchtreklame erhellt allabendlich das historische Zentrum Fargos mit seinen Galerien, Musikclubs, Boutique-Hotels, verschrobenen Shops und trendigen Restaurants. Bekannt ist Fargo ebenfalls aufgrund des gleichnamigen Films Fargo von Ethan und Joel Coen, sowie der auf diesem Film basierenden Serie. Auch der Red River Zoo und das Fargo Air Museum sind einen Besuch wert.

10. Tag: Fargo – via Jamestown – Bismarck (256 Meilen / 410 km) – 2 Nächte in Bismarck

Auf in Richtung Westen! Der kleine Ort Jamestown, auch Buffalo City genannt, hat ca. 16.000 Einwohner und liegt im Osten North Dakotas, ziemlich genau zwischen Bismarck und Fargo. Aufgrund seiner günstigen Lage wurde Jamestown schon früh zum Treff- und Handelspunkt für die Plains Indians und Pelzhändler.

Jamestown ist die Heimat des größten Büffel-Denkmals der Welt. Das imposante Monument ist knapp zehn Meter hoch und 60 Tonnen schwer. Es wurde 1959 von Kunststudenten entworfen und gebaut. Jamestown beherbergt das National Buffalo Museum, welches über die Bisons, ihre Bedeutung für das Ökosystem Prärie und die Prärie-Indianer informiert. Hier lebt auch eine Büffelherde. Das Museum ist Teil des Frontier Village, das an die Gründertage von Jamestown Ende des 19. Jahrhunderts erinnert.

Das Frontier Village ist eine originalgetreue Nachbildung eines Dorfes wie es sie in North Dakota während der Pionierzeit in den 1940er Jahren gab. Besucher können sich beispielsweise einen Western-Saloon, eine Zahnarztpraxis, eine Post, eine Schule und ein Gefängnis anschauen.

Anschließend geht es in North Dakotas Hauptstadt Bismarck. Die prachtvollen alten viktorianischen Häuser in Bismarcks Cathedral District sollten Sie nicht verpassen, ebenso wenig wie die schönen und einladenden Geschäfte, Boutiquen und Restaurants in der Innenstadt. Statten Sie auf alle Fälle auch dem North Dakota Heritage Center einen Besuch ab und unternehmen Sie eine Dampferfahrt auf dem Missouri River. Sie werden begeistert sein.

11. Bismarck

Die Region um Bismarck ist reich an Geschichte. Im Fort Abraham Lincoln State Park erleben Sie diese Vergangenheit hautnah: Im Fort Abraham Lincoln State Park begibt man sich auf eine Zeitreise in das 16. Jahrhundert, als die Mandan Indianer im On-A-Slant Indian Village lebten. Heute entdeckt man hier die Nachbauten der Erdbehausungen der Mandan-Indianer, die dort bis 1781 ansässig waren.

Das Dorf wurde teilweise rekonstruiert und gibt so einen Einblick in das Leben der Prärieindianer vor der Ankunft der Weißen. Teil des Fort Abraham Lincoln State Parks ist auch das Fort Abraham Lincoln, das Besucher ins Jahr 1875 zurückversetzt, als General George Custer und die 7. Kavallerie sich im Dakota Territory niederließen.

Am majestätischen Missouri River gelegen erzählt dieser Ort nicht nur die Geschichten hunderter Jahre, er ist auch eine atemberaubende Erfahrung für Naturliebhaber, Wanderer und Entdecker. Dies ist nur einer von vielen tollen Tagesausflügen und Wanderungen.

12. Tag: Bismarck – Medora (133 Meilen / 213 km) – 2 Übernachtungen in Medora

Von North Dakotas Hauptstadt führt Sie die Route heute bis in den Westen des Staates, nahe der Grenze zu Montana. Ehe Sie Medora, Ihr heutiges Ziel erreichen, sollten Sie einen Abstecher zum „Verzauberten Highway“ machen.

Der „Enchanted Highway“ ist eine großartige „Roadside Attraction“, eine Sammlung der weltweit größten Schrottskulpturen, die in Abständen entlang einer 50 km langen Straße im südwestlichen Teil des US-Bundesstaates North Dakota errichtet wurden. Der Enchanted Highway zweigt zwischen Medora und Bismarck von der Interstate I94 ab – ca. 88 Meilen hinter Bismarck. Skulpturen entlang des Highways sind u.a. Riesenheuschrecken, fliegende Gänse, Forellen, Rehe, ein Rodeoreiter und eine übergroße Blechfamilie. 

Medora ist eine authentische alte Westernstadt, die Besucher auf direktem Weg ins 19. Jahrhundert zurückversetzt. Geschichtsfreunde kommen im Billings County Museum oder in der North Dakota Cowboy Hall of Fame auf ihre Kosten.

Ein Muss für Western-Fans ist das Pitchfork Steak Fondue, bei dem Cowboy-Köche saftige Steaks mit Heugabeln aufspießen und sie dann in einem Topf mit heißem Öl garen. Dazu gibt es ein buntes Rahmenprogramm. Das lebhafte Medora Musical bezeichnet sich selbst ganz unbescheiden als „Großartigste Show im Westen“ und behandelt auf unterhaltsame Weise das Erbe von Theodore Roosevelt, dem 26. US-Präsidenten. Lassen Sie den Abend mit einem saftigen Steak in Medora ausklingen.

13. Tag: Medora (Theodore Roosevelt National Park)

In Medora befindet sich der Eingang zum Theodore Roosevelt National Park und hier beginnt auch der 60 km durch den südlichen Teil (South Unit) des Nationalparks führende Rundweg „Scenic Loop Drive“. Hier befinden sich das Besucherzentrum, die Präriehund-Kolonien, die bizarren Felsformationen und diverse Aussichtspunkte, von wo aus die Badlands und der Little Missouri River überblickt werden können.

Der Theodore Roosevelt National Park ist nach dem 26. Präsidenten der USA benannt. In den 1880er und 1890er Jahren betrieb Roosevelt in der Nähe des heutigen Nationalparks eine Ranch mit mehreren tausend Rindern. Als Anerkennung an die großen Verdienste Roosevelts für den Landschafts- und Tierschutz wurde 1947 in den Badlands North Dakotas ein Gedenkpark geschaffen, der schließlich im Jahr 1978 zum Nationalpark umgewandelt wurde.

Der Park besteht aus durch Erosion geprägte Landschaften (Ödland, Badlands) und Prärie im Westen North Dakotas. Er ist 285 km2 groß und entlang des Little Missouri River in drei Teile getrennt. Die zwei Hauptteile sind etwa 130 km voneinander entfernt. In einer etwas abgelegenen Sektion des Parks liegen die Überreste der 1884 von Theodore Roosevelt aufgebauten Elkhorn Ranch. Die drei Teile des Parks sind von der Prärie des Little Missouri National Grassland umgeben.

In den 1950er Jahren wurde der Amerikanische Bison wieder in der Region angesiedelt. Außerdem leben Mustangs, Gabelböcke, Präriehunde und Kojoten im Park. Theodore Roosevelt wurde aufgrund seiner Erfahrungen und Erlebnisse in der Region, beispielsweise der starken Dezimierung des Bisons und den Folgen von Überweidung, ein Anhänger des Naturschutzes.

Er gründete während seiner Präsidentschaft 5 Nationalparks, 18 National Monuments, 51 National Wildlife Refuges und den US Forest Service mit 108 Nationalforsten. Der Theodore Roosevelt National Park ist übrigens der einzige National Park in den USA, der nach einer Person benannt ist. Übernachtung in Medora.

14. Tag: Medora – Deadwood (218 Meilen / 350 km)

Heute geht es wieder über die Grenze nach South Dakota in den kleinen historischen Goldgräberort Deadwood, das für seine aufregende Vergangenheit bekannt ist und in dem noch immer ein Hauch des Wilden Westens in der Luft liegt.

Deadwood wurde 1876 gegründet, nachdem hier kurz zuvor Gold gefunden wurde. Die Goldgräber-Stadt zog zwangsläufig auch Glücksspieler und eine Reihe von Ganoven an, darunter auch Wild-West-Legenden wie Doc Holliday, Wyatt Earp und Calamity Jane. Besuchen Sie die Saloons, Casinos, historischen Gebäude und erfahren Sie selbst wie sich das Leben im Wilden Westen zu Zeiten des Goldgräberbooms angefühlt haben muss.

Die historische Stadt steht komplett unter Denkmalschutz und vermittelt das Gefühl wirklich in die Zeit des Wilden Westens einzutauchen. Interessante Museen, wie das Days of 76 Museum oder die Broken Boot Goldmine vermitteln viel Wissenswertes.

Geschichte zum Anfassen gibt es beispielsweise bei einer Postkutschenfahrt, auf dem historischen Friedhof mit den Gräbern der bekannten Wild-West Helden oder bei der im Sommer stattfindenden nachmittäglichen Wild-West Show auf der Mainstreet mit einer echten Schießerei – und nicht zuletzt beim Drink im berühmten Saloon #10.

Ganz in der Nähe befindet sich der atemberaubende Spearfish Canyon. Der Spearfish Canyon Scenic Byway wurde auf einem alten Gleisbett erbaut und bietet spektakuläre Ausblicke auf hoch aufragende Kalksteinklippen und Pinienbäume. Rosa, braune und graue Kalksteinpalisaden ragen steil an beiden Seiten des 35 Kilometer langen Abschnitts des U.S. Highway 14A auf. Wasserfälle wie die Bridal Veil Falls und Roughlock Falls sind jeweils nur einen kurzen Spaziergang von der Straße entfernt.

15. Tag: Deadwood – via Devils Tower – Casper (260 Meilen / 416 km)

Welcome back to Wyoming! Im Nordosten Wyomings, unweit der Grenze zu South Dakota, liegt das Devils Tower National Monument, ein 260 Meter hoher Steinmonolith, den Native Americans heilig und bekannt aus dem Filmklassiker „Die unheimliche Begegnung der dritten Art“. Ein Highlight ist der Rundwanderweg mit einer Länge von zirka 12 Kilometern. Die steilen Felswände des Turms und Hunderte von Säulen und Rissen sind auch ein Mekka für Kletterfreunde.

Casper liegt am North Platte River, ein authentisches Bergstädtchen inmitten malerischer Landschaft. Besuchen Sie die Ayres Natural Bridge, eine von nur drei von der Natur geformten Brücken weltweit, oder das National Historic Trails Interpretive Center.

Es erzählt interaktiv von der Pioniergeschichte und der Siedlungsbewegung gen Westen, denn Casper war der Knotenpunkt der verschiedenen Routen und Trails – Oregon, Mormonen und California – sowie dem Pony-Express-Trail. Auch die Innenstadt von Casper rund um die David Street Station hat einiges zu bieten: Konzerte, Festivals, Wochenmärkte, Kunstspaziergänge, lokale Sport-Events und vieles mehr.

16. Tag: Casper – via Cheyenne – Denver (280 Meilen / 450 km)

Tipp: Sie können auch von Casper über Laramie nach Cheyenne und dann weiter nach Denver fahren. Planen Sie dafür knapp eine zusätzliche Stunde Fahrtzeit ein.  Laramie ist ein überraschendes Juwel in der Hochebene Wyomings.

Im Westen der Kleinstadt locken die Medicine Bow Mountains das ganze Jahr hindurch mit ihren grauen Granitgipfeln, den klaren Bergseen und wunderschönen Wildblumen Besucher an. Die selbstgeführte Tour „Legends of Laramie“ führt zum Ivinson Mansion, einem weitläufigen ehemaligen Gefängnis, dem Overland Trail und dem Bucket of Blood Shootout – einem Schauplatz, der an eine notorische Schießerei erinnert. Übernachtung in Denver

17. Tag: Abreise und Rückflug

Ehe Sie Ihren Rückflug antreten sollten Sie sich noch einige Highlights in Denver, der „Mile High City“ anschauen, die für ihr Wildwesterbe mit Naturverbundenheit und urbanem Esprit kombiniert.

Im fußgängerfreundlichen Zentrum gibt es Straßencafés, Brauereien, Weinbars, Geschäfte, professionelle Sportstätten, Theater, Kinos und Museen. Bei einem Besuch in der historischen LoDo (Lower Downtown) könnt ihr auf dem Larimer Square shoppen oder essen, wo euch die viktorianischen Ziegelbauten auf eine Reise in die Vergangenheit mitnehmen.

Am Larimer Square im historischen LoDo (Lower Downtown), dem ältesten Teil der Stadt, finden sich viktorianische Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, die Sie auf eine Reise in die Vergangenheit mitnehmen. Cherry Creek North erstreckt sich über 16 Straßenblocks und gilt als Shopping-Paradies. Zu den wichtigsten Museen zählen das Denver Art Museum, ein hochmoderner Komplex mit einer bedeutenden Sammlung indianischer Kunst, und das Clyfford Still Museum mit Werken der US-amerikanischen abstrakten Expressionisten.

18. Tag: Ankunft in Deutschland

Am frühen Morgen landen Sie wieder in Deutschland und können Ihrer Familie und Freunden von einer unvergesslichen North und South Dakota Rundreise berichten.

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